Klöckner und Nius: Das Gekreische entlarvt die Feinde freier Presse
Julia Klöckner trifft Frank Gotthardt und vergleicht das von ihm finanzierte Nius mit der taz. Politik und Medien springen im Dreieck, das Medium wird als „rechtsradikal“ verschrien, die Linke will es „dichtmachen“. Das Gekreische entlarvt nicht Nius als Demokratie-Gefahr – sondern die Kreischer.

Die Kollegen von Nius können ihr Werbebudget eigentlich radikal zusammenstreichen – denn so, wie medial und politisch aktuell für die Bekanntheit von Julian Reichelts Medium getrommelt wird, müssten sie selbst keinen Cent mehr ausgeben.
Die Bundestagspräsidentin tritt als CDU-Abgeordnete auf einem CDU-Parteifest auf – in den Räumen des CDU-nahen Milliardärs Frank Gotthardt. Das ist der Mann, der mit der Digitalisierung des Gesundheitswesens sein Vermögen gemacht hat und als Mäzen hinter dem Projekt Nius steht. Gotthardt sieht darin bürgerschaftliches Engagement – die Gegner von Nius hingegen wittern irgendeine Mischung aus Rupert Murdoch und Benito Mussolini, auf jeden Fall eine sinistre Macht mit sinistren An- und Absichten.
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Julia Klöckner wagte es trotzdem, zu einer CDU-Veranstaltung in den Räumlichkeiten von Gotthardts Unternehmen zu gehen. Skandal! Warum tut denn keiner etwas?! Muss sowas nicht verboten sein?! Und dann wagte diese Proto-Faschistin Klöckner es auch noch, Nius mit der taz zu vergleichen.
Die taz ist Haus- und Hoforgan der RAF oder ihrer Rentner-Reste und hat auch sonst für jede linkradikale bis linksextreme Meinung Platz. Polizisten können dort als „Müll“ entmenschlicht werden, Deutsche dürfen als ethnische Gruppe niedergemacht werden, und Ulrike Herrmann kann lang und breit über die Abschaffung von Kapitalismus und Freiheit zugunsten eines Klima-Sozialismus philosophieren. Aber mit Nius verglichen zu werden – da fürchtet das linksradikale Blatt um seinen guten Ruf und verbittet sich empört solche Vergleiche.
Der Spiegel-Journalist und taz-Kolumnist Arno Frank nennt Nius derweil eine „Drecksschleuder“, die für „Magengeschwüre“ sorge und außerhalb des legitimen journalistischen „Spektrums“ liege. Da schwingt die unterschwellige Verbots- und Zerstörungsforderung schon mit, die der Ortsverband der Linken in Ahrweiler ganz klar ausspricht: „Wann machen wir eigentlich diese Nius-Bude dicht?“
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Jeder mag am Finanzierungsmodell von Nius Kritik üben, wie er will – das ändert nichts an dessen Legitimität. Mehr noch: Ist es nicht eigentlich wünschenswert, dass Mäzene die Medienlandschaft beleben? Das sehen Linke eigentlich auch so – etwa, wenn es um Bill Gates geht, der dem Spiegel Millionensummen zukommen lässt, um bestimmte Berichterstattung zu fördern. Das ist dann kein Problem: Nius und Frank Gotthardt aber sollen eine Gefahr für die Demokratie sein?
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Die hysterisch-performative Empörung ist ein schlechter Witz. Weil Nius aber in entsprechenden Kreisen so verhasst ist, wird eine absolute Nicht-Geschichte weiter und weiter gedreht. Journalisten eines bekannten Newsletter-Mediums machen dann aus einer alten, nicht realisierten App-Kooperation zwischen der CDU und dem Unternehmer den Aufmacher: „Beziehung zwischen Klöckner und Gotthardt enger als bisher bekannt.“ Das hauptstädtische Sommerloch grüßt.
Die heuchlerischsten Reaktionen kommen aber aus der Sozialdemokratie: Der SPD-Fraktionschef Matthias Miersch nannte den Auftritt „erklärungsbedürftig“. Der Bundestagsabgeordnete Sebastian Roloff sagte t-online, Klöckner würde mit dem Auftritt ihrer Aufgabe nicht nachkommen, „für Demokratie und Toleranz einzutreten“. Das kommt aus besonders berufendem Munde, hält sich die SPD über die Deutsche Druck- und Verlagsgesellschaft immerhin diverse Medienbeteiligungen. Man könnte von unlauterem Druck auf die Konkurrenz sprechen.
Es ist auch bekannt, dass die SPD-Holding Einfluss auf Berichterstattung und Personalentscheidungen in ihren Medien nimmt. Ausgerechnet dieser Zwitter aus Medienkonzern und Partei beklagt jetzt Verbindungen zwischen Klöckner und dem Nius-Mäzen Gotthardt. Der dazu noch hinter einem Medium steht, das von der Partei nicht nur institutionell unabhängig ist, sondern mit ihr auch oft hart ins Gericht geht. Man kann Nius jedenfalls wirklich nicht vorwerfen, Friedrich Merz mit Samthandschuhen anzufassen oder die CDU-Politik in Gegenwart und Vergangenheit schönzureden.
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Im Gegenteil, oft genug lassen die Kollegen kein gutes Haar an Merz. Julia Klöckner wurde auf Nius schon vorgeworfen, sie würde den Bundestag führen, „als wollte sie ihn in Orwells Wahrheitsministerium verwandeln.“ Es zeichnet Klöckner aus, dass sie trotzdem offen über und auch mit Nius spricht. Diejenigen, die sie deshalb jetzt angreifen, entlarven sich derweil selbst.
Der Angriff auf Nius gilt der gesamten Landschaft neuer Medien, die die etablierte Narrativ- und Diskurskontrolle überwinden – und deshalb florieren. Medien wie Nius sind zuvorderst ein Produkt beziehungsweise eine Reaktion auf ein weitgehendes Medienversagen, das neue Medien nicht nur möglich, sondern nötig gemacht hat. Von diesem Medienversagen haben rot-grüne Parteien Jahrzehnte profitiert – kein Wunder, dass sie jetzt Gift und Galle spucken, denn Nius steht stellvertretend für neue, freie Medien, die diese Diskurskontrolle beenden.
Die Kollegen veröffentlichten etwa das lächerlich-dünne Bundesverfassungsschutz-Gutachten zur AfD, das der Spiegel auch vorliegen hatte, aber bewusst zurückhielt. Die einen machen Informationen frei zugänglich: Die anderen kontrollieren sie und halten sie zurück. Da soll jeder selbst beurteilen, wer tatsächlich Journalismus betreibt. Man mag über Ton und Stil von Nius die Nase rümpfen, was nichts daran ändert, dass dort noch die kritisch zur Macht ausgerichteten Recherchen stattfinden, die die allermeisten jetzt schimpfenden Medien nicht mehr zustande bringen. Weil sie nicht mehr kritisch zur Macht ausgerichtet sind.
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Julia Klöckner soll sich nicht bei Frank Gotthardt sehen lassen – der wiederum soll Nius nicht finanzieren, dieses böse „Portal“, das es eigentlich gar nicht geben dürfte. So lässt sich das Gekreische der letzten Tage zusammenfassen. Und das entlarvt nicht Nius und nicht Julia Klöckner, sondern die Kreischer als freiheitsfremde, anti-journalistische Verächter einer offenen Demokratie.
Während die Bundesregierung über die staatliche Finanzierung (und damit Kontrolle) von Medien nachdenkt, der öffentlich-rechtliche Rundfunk politisch dreister denn je agitiert, sollen mediale Gegengewichte geteert und gefedert, ausgegrenzt und am besten vernichtet werden. Das ist ein Angriff auf die Pressefreiheit. Nius ist nicht eine Gefahr für die Demokratie – es belebt sie wieder. Das wollen SPD, Grüne und Linke ganz offensichtlich nicht.
Die Behauptung, Nius sei „rechtsextrem“, offenbart nur, wie weit links diejenigen stehen, die so etwas sagen. Auf Seiten der politischen Rechten, bei der AfD und ihrem Vorfeld, gilt Nius jedenfalls oft genug als CDU-Medium, als „kontrollierte Opposition“. Dass Reichelt hart auf Personen wie Björn Höcke draufhaut, hat ihm so manchen Feind in dessen Lager verschafft. Mit der Vokabel „rechtsextrem“ geht es aber nicht wirklich um eine politische Koordinatenbestimmung, sondern um Feindmarkierung und Rechtfertigung dafür, ein unliebsames Medium auszuschalten.
Hinter nius steht juristisch
Joachim Steinhöfel,
den ich wegen seiner Kompetenz
sehr schätze.
nius bleibt.
heißt, nius SOLL BLEIBEN.
nius hat schon so viel aufgedeckt,
erreicht. Bitte weitermachen, nius.
Früher (bis Corona) war ich so blöd SPON und ZON zu lesen und habe nur (zu) langsam festgestellt, wie mir mein Gehirn vergiftet wurde.
Heute beziehe mich meine Nachrichten nur noch aus AN, NIUS, Cicero und -als einziges MSM- die Welt.
TE nicht vergessen. Acta diurna (von Klonowsky) wären als Hintergrundanalyse auch dringend zu empfehlen.
Ich empfehle Ihnen das Online-Magazin „Multipolar“.
Der Vortrag des Herausgebers Paul Schreyer: Pandemie-Planspiele – Vorbereitung einer neuen Ära?, immer noch auf YouTube zu sehen, war mein Einstieg in die ganze „Corona-Thematik“.
Ich schätze Herrn Schreyer und sein Magazin sehr.
Dann mal das Interview mit Roland Schatz auf Welt ansehen. Unfassbar…
Also die Welt hat feuilletonistisch echt nachgelassen. Und die Foristenkommentare sind nun auf Bild-Niveau.
mein Beileid!
Welt? Doch wohl noch nicht ganz entgiftet, gelle?
Ich kann nur empfehlen, auch immer mal einen Blick in den Kommentarbereich von ZEIT-Online zu werfen. Man muss schließlich auch wissen, was der Feind denkt. Was sich in diesem sorgsam kuratierten Safe-Space für durchgeknallte Linksextremisten teilweise so tummelt, kann man als normaler Mensch nur als Feind bezeichnen.
Es sind harmlose Antworten verschwunden.
hm…….
Schalten Sie mal oberhalb der Kommentare auf „Neueste“ um.
Manchmal sieht man die Kommentare dann.
Abgesehen davon gebe ich Ihnen recht recht, aktuell wird gelöscht.
Mir heute unter einem anderen Artikel auch passiert.
Sehe ich auch so!!
An erster Stelle der sogenannten Alternativen Medien steht für mich derzeit Apollo News.
Nius hat leider angefangen, bestimmten Zielgruppen zuliebe gegenüber Russland unkritisch zu sein und z. T. sogar die eigentlich im ganz linken Lager beheimatete Russophilie zu unterstützen. Am deutlichsten macht das dieser Purucker, der übrigens islamische Wurzeln hat, halber Ägypter ist.
Bei Nius nervt auch noch die schrille, boulevardeske Art und die Neigung, über kaum relevante Kleinigkeiten ellenlangen zu lamentieren um Sendezeit zu füllen.
Auch wenn ich eher selten Nius Meinung bin, empfinde ich dieses Format als Ultrawichtig. Es MUSS einen Ausgleich geben zu den Regierungsfinanzierten Medien, allen voran weil Nius enorm viel investigativen Journalismus betreibt.
Solange Reichelt Chef bleibt, besteht ein seriöser Anstrich.
Weiter so Nius!
Die haben einen sehr hellen Kopf bei Nius: Dr. Alexander Kissler, kritisch, katholisch, umfassend gebildet.
Am besten sind Kissler als Moderator mit Schuler und Pauline Voss…die junge Dame ist ein journalistisches Highlight
@ Rufus: Weshalb den „seriöser Anstrich“? NIUS ist als Nachrichtenkanal in Gänze seriöser als es die „Haltungs“-Medien je waren. Es gibt da ein Dutzend gute, gebildete, teils noch sehr junge Journalisten, die sich untereinander auch nicht immer einig sind, aber immer (!) offen diskutieren und klassischen aufklärerischen Journalismus betreiben. Mindestens einer von ihnen – Dr. Kissler, den ich schon schätzte, als er noch bei der NZZ war – hat auch Ahnung von Wirtschaft. Was bei Journalisten sehr selten ist. Außer Roland Tichy fällt mir kaum jemand ein. Insofern bildet NIUS den journalistischen Pluralismus ab, den eigentlich die deutsche Medienlandschaft in ihrer Gänze widerspiegeln sollte.
Reichelt erzählt ständig den selben Mist und liegt genauso oft daneben.
Aber trotzdem, nius ist wichtig.. und sogar die nius Praktikannten von Apollo..
Achtung Reichelt finde ich auch immer klasse. Da ist er immer top.
Diese Medien legen auch Wert auf Rechtschreibung und Orthographie.
Diese „Pratikerkannten“ es nicht anders.
Teddy
21.08.2025 um 18:48 Uhr
Ihrer Reaktion kann ich entnehmen mein Ziel erreicht zu haben.
Teddy warum schreibst du nicht einfach für die TAZ ?
@ Selberdenker
Uiuiui, jetzt haste mich aber 😂😂😂
Kann man so sagen.
@ Froschi
Wenn man sogar dafür bezahlt um kommentieren zu dürfen verstehe ich das natürlich. Und hast Du Dir auch schon eine Reichelt Krawatte zugelegt?! 🙂
Max dich sehen wir auch sehr gern als Gast, du hast dort auch viele Fans. Danke für eure Arbeit!.
👍👍top !
Alexander Kissler und Ralf Schuler sind top Journalisten. Sie wären vor 30 Jahren bei der FAZ gewesen.
Danke für diesen Kommentar Herr Roland 🙋👍👍👍
Erinnert sich noch jemand an die Empörung und Fassungslosigkeit, die in den den deutschen Medien hochkochten, als bei Merz‘ Antrittsbesuch bei Trump unter den Presseleuten ausgerechnet Reichelt entdeckt wurde (der ja eine „gefährliche“ Frage, z.B. zu Trumps Ansicht über Meinungsfreiheit in Deutschland, hätte stellen können…)? Da hat es mit Sicherheit bereits einen ersten Streisand-Effekt gegeben. Meine Eindruck nach den ersten NIUS-Schnupperbesuchen war, dass mit dem finanziellen Engagement von Gotthardt (und J. Steinhöfel als Anwalt) NIUS das Potential hat, die Basis der alternativen Medien zu vergrößern und vielleicht in der „normalen“ Bevölkerung das Interesse daran generell zu erhöhen. Dafür, dass NIUS erst vor 2 Jahren auf der Bildfläche erschienen ist, finde ich die Wirkung jedenfalls ganz bemerkenswert und viel versprechend 🙂
„Der Spiegel-Journalist und taz-Kolumnist Arno Frank nennt Nius derweil eine „Drecksschleuder“, die für „Magengeschwüre“ sorge und außerhalb des legitimen journalistischen „Spektrums“ liege.“
Haha, ausgerechnet dieses Drecksblatt „Spiegel“, der von „wir decken den Dreck auf“, zu „wir decken den Dreck zu“ mutiert ist!
Besser hätte man es nicht schreiben können!
Möge er doch mal bitte das „legitime journalistische Spektrum“ definieren. Vielleicht fallen taz und Spiegel dann auch raus.
Spieglein, Spieglein an der Wand, wer hat die wahre Meinung in diesem Land …
Das Problem scheint zu sein, dass man schlau sein muss, um zu erkennen, dass man dumm ist. Oder verbohrt. Oder Beides
Wenn Magengeschwürde gegen Linke helfen soll mir das auch recht sein 😉
Wer Haltung zeigt, wird von der Masse bekämpft, weil sie es nicht ertragen kann, dass jemand etwas hat, was sie selbst verloren hat.
Was genau meinst Du mit „Haltung“? Das aufrechte sitzen auch der Couch, beim Chips fessen und Bier saufen?!
Primitivling gib Ruhe, keiner nimmt Dich ernst. Lerne erstmal Deutsche Rechtschreibung.
Ja, genau🤯das ist gemeint. Du verstehst das. Fein.
Wer die Wahrheit nicht mag, wird immer laut! Weiter so Nius, höre euch jeden Morgen nach dem Aufstehen!
Man sollte dieses Gemecker ignorieren.
Nein, Matilde, der Meinung bin ich nicht. Hier geht es um eine harte medienpolitische Auseinandersetzung. Nius ist nämlich nicht intellektuell ausgerichtet, wie viele andere von den neuen Medien. Es wendet sich vielmehr an die normale Bevölkerung, die sog. „kleinen Leute“ und damit wird es brandgefährlich – die sind nämlich die Mehrheit.
Die „kleinen Leute“ haben tatsächlich die SPD (sowie die Grünen und Linken) und ihre Medienleute aus den Augen verloren, als sie sich zu sehr ab den 60’ern um die Studenten und diese ganze Blase plus Randgruppen bemüht und gekümmert haben. Wer die Arbeiter und den Mittelstand politisch nicht bedient und sie sogar ausschliesst und diskriminiert, muss sich nicht wundern, wenn diese sich abwenden. Auch, was die Medien angeht. Der Standesdünkel der sich selbst als elitär Verstandenen steht ihnen selbst im Weg. Im Sinne des ursprünglichen Sozialismus und seiner Ziele ist das definitiv nicht. Wir kommen nun an die Weggabelung in einer Wirtschaftskrise, in welche Richtung sich die große Masse eher aufgehoben und abgeholt fühlt.
Was soll das denn heißen?
Intellektuell ausgerichtet?
Meinst du, die überzeugende Argumentation? „Drecksschleuder“ etc?
Gut das Frau Klöckner, trotz der im Vorfeld schon aufflammenden Debatte, sich nicht hat einschüchtern lassen und trotzdem zu der Veranstaltung gegangen ist!
Und Nius und auch Apollo News, wünsche ich weiterhin viel Erfolg und bloß nicht leise werden!
Danke für die freie Meinung!
Die Klöckner finde ich Klasse. Immer wenn ich ihren Namen lese, muss ich lachen. Die wollte mal die Dauer von Hundeausgehzeiten gesetzlich festschreiben lassen 😂
Die Mehrzahl der Medien in diesem Land sind durch Nähe zur Macht und den Impuls zur Eitelkeit korrumpiert, weniger durch Geld. Für mich ist erstaunlich, mit welch einem kleinen Team, Nius eine journalistische Arbeit abliefert, die den Herrschaftsmilieus mutig auf die Füße tritt, gerade in brisanten Themenkomplexen auch wenn manches reisserisch zur Aufmerksamkeitssteigerung intoniert wird. Herrschaftsritische Öffentlichkeit findet in solchen Medien statt, die dann von etablierten Medienkomplexen dafür angegangen und gemobbt werden, beispielhaft die Fehde zwischen FAZ und Berliner Zeitung. Danke auch an euch für eure Arbeit.
Max Roland landet wieder einmal einen Volltreffer!
Einen etwas kürzeren, aber auch sachlich unaufgeregten, guten Kommentar findet man hier:
https://www.die-tagespost.de/kultur/medien/kloeckner-nius-und-die-neutralitaet-art-266462
Jetzt hab ich „UNSERE DEMOKRATIE“ verstanden !
Nius ist konservativ! Das hat früher gut zur CDU/CSU gepasst!
Die Linken betrachten alles rechts von sich als radikal. Das liegt daran, dass sich die Mainstream Politik an den linksextremen Rand verschoben hat.
volle Zustimmung.
Apollo News und Nius zählen inzwischen zu meiner Stammlektüre.
ÖRR, Spiegel, Zeit und SZ braucht kein Mensch mehr, und das wissen die auch, deshalb diese Hysterie.
Wir hatten einige der aufgezählten Zeitungen diese Woche als Freiexemplare im Hausflur liegen: Kein Interesse!
Wie hieß es schon bei Monty Pyton:
„Er hat Jehova gesagt!“
Viel Feind viel Ehr
Berlin wird wieder Stadt der Freiheit und der Entfaltungsfreiheiten! Totalitaristische Denkmodelle sind out! Dank Medien wie achgut, APOLLO NEWS, Nius, Tichys Einblick u.a. . „Links“ hat sich mit Social Media aus der Verfassungsdemokratie und aus Europa und der offenen Gesellschaft entfernt und zieht nun die Optionen „Parteiensterben“ und „zivilisationsunfähig!“ – Die Bürger, Gäste & Zuwandernden haben bessere Zukünfte für ihre Leben und Erwerbsperspektiven verdient!
Nius ist eben das für Linke was Apollo-News ist für Palästinensische Menschenrechtsaktivisten.
Das CDU nahe Nius ist schon zu rechts.
Es wird die CDU zerreißen und Reichelt sollte sich entscheiden für die Partei der Zukunft. Doch nimmt er nur Ventilfunktionen wahr. Gefrustete können Luft ablassen und alles bleibt genauso.
Wes Brot ich ess, des Lied ich sing.
Ausnahmen natürlich Nius, Apollo und Co.
🤣 🤣 🤣
In der Beilage der TAZ–bei Kontext Wochenzeitung–gibt es seit Mittwoch einen Artikel: „Die Wiederholungstäterin“-27.8.2025
In diesem Artikel wird auch Nius scharf angegriffen bezüglich Abtreibung bis zum 9 Schwangerschafts-Monat.
Ich hatte zum Kommentar von Minh Schredle geantwortet–er wurde nicht veröffentlicht.
Mir ist wichtig, Nius zu zeigen, dass Kontext Fakten zur Verteidigung von Nius verhindert.
Auch ich denke, dass aus dem Kommissionsbericht von Frau Brosius Gersdorf hervor geht–dass, wenn politisch gewollt, eine Spätabtreibung bis zur Geburt möglich sei. Als Orientierung hatte die Kommission auf „Impulse aus Kapitel 7″ -Abbrüche im (auch-nicht EU-) Ausland–verwiesen.
…“unter Berücksichtigung medizinischer, gegenwärtiger und künftiger psychischer und physischer sowie sozialer Umstände…“
(Wenn jemand mit Suizid droht, kein Geld/Wohnung/schon 6 Kinder hat–dann darf bis zur Geburt abgetrieben werden?…)
Kommentar Kontext nicht veröffentlicht
Bei der Suche nach Originalzitaten aus dem Kommissionsbericht von Frau Brosius
Gersdorf bezüglich politisch möglicher Abtreibungen bis eventuell zum 9 Monat–könnte ich behilflich sein.
Bitte veröffentlichen Sie meinen Kommentar. Jeder soll sich dann selbst davon überzeugen–ob Nius Fakes verbreitet hat–oder nicht.
Ich könnte mir vorstellen, dass sich Nius solche Behauptungen nicht gefallen läßt.
Kommissionsbericht Frau Brosius Gersdorf( zum Thema : mögliche Abtreibung bis zur Geburt)
Wie kam es zu dieser These:
(Abtreibungen nach der 22. Schwangerschaftswoche–Ein Abbruch nach der 22. Schwangerschaftswoche ist demnach möglich, wenn der bzw. die behandelnde Ärzt_in unter Berücksichtigung medizinischer, gegenwärtiger und künftiger psychischer und physischer sowie sozialer Umstände den Abbruch für notwendig hält und eine hinzugezogene Konsiliarärztin ein Konsiliararzt diese Ansicht teilt.)
Zitate
Der deutsche Gesetzgeber kann aus den in Kapitel 7 vorgestellten Regelungsmodellen zum Schwangerschaftsabbruch in anderen Staaten auch Impulse für Regelungslagen aufnehmen, die ohne Kriminalstrafe gegenüber der Schwangeren auskommen.51Insoweit ist er in seinem Gestaltungsspielraum von Verfassungs wegen nicht eingeschränkt.Entscheidet sich der Gesetzgeber für die Kriminalisierung des Schwangerschaftsabbruchs, muss er Ausnahmen von der Strafbarkeit vorsehen, wenn die Fortsetzung der Schwangerschaft der Schwangeren aufgrund einer anzuerkennenden Indikationslage unzumutbar ist
„Impulse“ für Regelungen in Deutschland aus Kapitel 7
157 Western Australia knüpft seit September 2023 den Schwangerschaftsabbruch bis zur 23. Schwangerschaftswoche ausschließlich an die selbstbestimmte Entscheidung der Schwangeren.158Jenseits dieser Zeitpunkte ist der Abbruch einer Schwangerschaft an bestimmte…….
Indikationslagen geknüpft, deren Vorliegen durch den behandelnden Arzt bzw. die Ärztin und einen Konsiliararzt oder eine Konsiliarärztin oder anderweitig qualifizierte Personen – etwa eine Hebamme oder einen anderen qualified health practitioner – beurteilt oder auch bestätigt werden muss.159 Dabei ist auch in Queensland – ähnlich wie in Neuseeland – eine ganzheitliche Berücksichtigung auch sozialer Faktoren bei der Beurteilung einer Indikationslage vorgesehen: Ein Abbruch nach der 22. Schwangerschaftswoche ist demnach möglich, wenn der bzw. die behandelnde Ärzt_in unter Berücksichtigung medizinischer, gegenwärtiger und künftiger psychischer und physischer sowie sozialer Umstände den Abbruch für notwendig hält und eine hinzugezogene Konsiliarärztin ein Konsiliararzt diese Ansicht teilt.160Sehr detaillierte Vorgaben zur Feststellung der Indikationslage bei späten Abbrüchen finden sich ……
im South Australia Termination of Pregnancy Act 2021: Nach Ablauf der 22. Schwangerschaftswoche (+ sechs Tage) ist ein Schwangerschaftsabbruch möglich bei Vorliegen einer (auch die psychische Gesundheit umfassenden) medizinischen, fetopathischen oder kriminologischen Indikation.161 Das Gesetz zählt zahlreiche Faktoren auf, die bei der Feststellung der Indikationslage zu berücksichtigen sind.162 Dazu kann auch der Umstand gehören, dass die Schwangere aufgrund ökonomischer Schwierigkeiten nicht in der Lage war, vor Ablauf der 22. Schwangerschaftswoche qualifizierte medizinische Betreuung und Zugang zu einem Schwangerschaftsabbruch zu erreichen (sec. 9 (c) South Australia Termination of Pregnancy Act 2021). Nicht erlaubt ist schließlich ein Abbruch aus Gründen der Geschlechtswahl (“sex-selective abortion”)